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Ermutigung


…. und Erwachsene ebenso!


Aber was ist Ermutigung?


Genau das möchte ich dir etwas erklären.

Sicherlich und hoffentlich gibt es Menschen, denen du sofort erzählen willst, wenn etwas passiert ist, ob positiv oder negativ.

Menschen, denen du dich anvertrauen kannst, die dir zuhören und die dir einfach durch ihre ganze Art Zuversicht und ein gutes Gefühl schenken. Diese Menschen müssen gar nicht mal viel sagen, es ist ihre Haltung. Diese Menschen sind ermutigend.


Besonders in der Partnerschaft und in der Erziehung ist Ermutigung der Schlüssel für eine erfüllte Beziehung.

Wen gab es denn in deiner Kindheit, der dich ermutigt hat?


Ermutigung in Stichpunkten kurz zusammengefasst:

- Eigene Schwächen und Stärken kennen

- Mut zur Unvollkommenheit

- Den Anderen so nehmen, wie er ist

- Vertrauen zeigen und dadurch Selbstvertrauen gewinnen lassen

- Den Anderen in seiner Art ernst nehmen

- Nicht in den Vergleich mit anderen gehen

- Andere integrieren und niemanden ignorieren

- An erreichte Ziele erinnern

- Auf kleine überschaubare Schritte hinweisen

- … Fallen dir sonst noch Punkte ein?



Lass es mich in den Kommentaren wissen.


Wie kann ich ein Kind ermutigen?


Eigentlich hören sich die Sachen logisch an und eigentlich tun wir das auch die meiste Zeit. Dennoch schleichen sich im Alltag immer wieder kleine Sätze, Handlungen oder Gedanken ein, die eben doch nicht so ermutigend sind.


„Willst du schon wieder den Pulli anziehen? Der gefällt mir ja überhaupt nicht!“ Wertschätzung

Auch Handlungen oder Meinungen des Kindes, die wir nicht so toll finden, können wir wertschätzen.


„Ohje… pass auf, dass du nichts kaputt machst!“

Vertrauen

Dein Kind wird seine Erfahrungen machen und seinen Weg gehen!


„Das kannst du nicht!“

Glaube an Fähigkeiten

Dein Kind kann so viel mehr, wie du denkst! Lass zu, dass dein Kind es dir zeigen darf!


„Oh, jetzt hast du schon wieder eine schlechte Note!“

Erkenne Mühe

„Der Weg ist das Ziel“ Wenn dein Kind viel gelernt hat und trotzdem eine schlechte Note mit nach Hause bringt, ist es die Anstrengung, auf die es ankommt!


„Ich entscheide das alleine, da hast du nicht mit zu reden!“

Integriere jedes Kind in der Familie/Gruppe

Alle Kinder haben etwas zu melden. Auch die Papas ;-)


„Und schon wieder nicht geklappt.“

Unterstützen

Natürlich, Kinder sollen möglichst viele eigenen Erfahrungen machen. Aber mit dem einen oder anderen Trick kann ich meinem Kind Erfolgserlebnisse verschaffen, ohne dass ich in seine Selbstständigkeit eingreife. Wenn dein Baby versucht sich zu drehen, lege es zum Beispiel auf einen Untergrund, der dabei unterstützend wirkt.


Jetzt hast du schon wieder deine Jacke vergessen!“

Erkenne Stärken

Oft sehen wir nur, was Kind und Partner alles falsch machen. Schau dir an, welche super viele Stärken dein Kind hat. Vielleicht hat es aber dafür dieses Mal an seinen Sportbeutel gedacht. Gib ihm dazu Rückmeldung. Du wirst überrascht sein, wie schnell sich die Stärken noch weiter ausbauen werden!


„Keine Ahnung was der da den ganzen Tag vor seinem PC macht!“

Kenne Interessen

… und interessiere dich dafür. Ich weiß, die Kinderserie einer Vierjährigen oder das Computerspiel eines Pubertierenden sind nicht unbedingt das Spannendste der Welt. Trotzdem können das wichtige Dinge in der aktuellen Phase im Leben deines Kindes sein, in der du teilhaben kannst, wenn du dich dafür interessierst.




Was Ermutigung für mich bedeutet


Für mich bedeutet Ermutigung einem anderen Menschen das Gefühl zu vermitteln, dass er dazu gehört wertvoll zu sein. dass er so wie er ist, gut genug ist. dass er perfekt unperfekt ist. dass er mit all seinen Stärken, und besonders seinen Schwächen, gebraucht wird. Was bedeutet für dich Ermutigung? Fällt dir noch eine Ergänzung ein?





Mit ganz viel Herz für dich


deine Vernice




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